Der Fersensporn ist auch als Kalkaneussporn bekannt. Es handelt sich um einen dornartigen Auswuchs am Sehnenansatz des Fersenbeins, das die lateinische Bezeichnung calcaneus trägt. Dieses Fußproblem geht oft mit Schmerzen einher, da es in Verbindung mit einer Entzündung auftritt. Dann sprechen medizinische Experten von Plantarfasziitis. Neben Schmerzen beim Gehen und Laufen, kann es zu Anlaufschmerzen und Problemen im Zehenstand kommen.
Eine Ursache für den Fersensporn kann die Überlastung von Muskeln und Bändern sein, die für die Sicherung des Längsgewölbes im Fuß zuständig sind. Sie befinden sich am Ansatz des Fersenbeins beziehungsweise Gewölbebogens. Die Entstehung eines Fersensporns wird durch eine verkürzte und verkrampfte Wadenmuskulatur begünstigt. Das kann bei Menschen der Fall sein, die viel sitzen. Zu kurze Zehenbeuger tragen ebenfalls zu einem Kalkaneussporn bei. Ein weiterer Grund ist eine versteifte Sehnenplatte, die Plantarfaszie genannt wird.
Schuheinlagen können Schmerzen beim Fersensporn lindern, indem sie für eine Hohllegung an der richtigen Stelle sorgen. Zudem können Nachtschienen sowie Stoßwellen- und Ultraschalltherapien helfen. Die Waden, Zehen und Fußsohlen sollten gedehnt werden, während die Schienbeinmuskulatur eine Kräftigung braucht. Für Betroffene kann das gelegentliche Barfußlaufen oder das Tragen von Barfußschuhen eine Erleichterung sein. Ansonsten sind hochwertige Schuhe mit einem anatomischen Fußbett zu empfehlen.
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