Das Morton-Metatarsalgie-Syndrom ist ein Kompressionssyndrom. Es ist auch als Morton-Neurom oder Morton-Syndrom bekannt und wurde nach seinem Entdecker Dr. Thomas G. Morton benannt. Der Name Metatarsalgie setzt sich aus den griechischen Begriffen "Metarsus" für Mittelfuß und "Algos" für Schmerz zusammen. Wörtlich bedeutet dieses Fußproblem also „Schmerz des Mittelfußes“.
Das MMS entsteht durch das übermäßige Zusammendrücken der Zehen. Eine häufige Ursache ist eine mechanische Druckbelastung des Mittelfußes in Verbindung mit Fehlstellungen wie Hallux Valgus oder Senk-Spreiz-Füßen. Dadurch kommt es zu einer Quetschung. Diese reizt die feinen Seitenäste der Nervenbahnen an den Zehen, die auch den Vor- und Mittelfuß versorgen. Die Folgen sind Gehbeschwerden und brennende Schmerzen, die sich bis in die Zehen ausbreiten. Das Ausziehen der Schuhe bringt oft eine erste Linderung.
Besonders betroffen sind Menschen mit einem schwachen Bindegewebe und zu zarten Bändern. Zudem begünstigen langes Stehen und eine starke Belastung beim Laufen die Metatarsalgie. Wer unter dem MMS leidet, sollte hohe Absätze und spitze Schuhe vermeiden. Das Schuhwerk muss weit genug und gut gepolstert sein.
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