Die Mode hat viele Gesichter. Eines davon ist der Bootsschuh (auch Segelschuh oder Docksider genannt), der es zum Trend-Schuh geschafft hat. Im Jahr 1895 erfand der leidenschaftliche Segler und Erfinder Paul Sperry den ersten Bootsschuh der Welt und begeisterte damit die passionierten Segler. Inzwischen gilt der Bootsschuh als Klassiker und wird nicht nur von passionierten Seglern, sondern auch als normaler Freizeitschuh getragen.
In der Regel wird der Bootsschuh in der Machart eines Mokassins hergestellt. Typisch für diesen Schuhtyp ist das um den Schaft laufende Lederband, mit dem der Sitz und die Weite des Schuhs eingestellt werden kann. Zusätzlich sind einige Modelle mit einer Polsterung oberhalb des um den Schaft laufenden Lederbandes ausgestattet. Dies verleiht dem Segelschuh einen höheren Tragekomfort und vermeidet zusätzlich das Schlupfen.
Neben der Sohle mit dem typischen Messerprofil werden heute auch Varianten mit kräftigem Stollenprofil angeboten. Bootsbesitzer sehen dieses Profil jedoch nicht gerne, da sich in den groben Stollen gerne Steinchen und Schmutz festsetzen, was zur Beschädigung des Bootsdecks führen kann. Die Schnürung besteht aus zwei oder drei Ösenpaaren, welche auch als 2-eye und 3-eye bezeichnet werden. Der Docksider bzw. Bootsschuh ist einer der Favoriten für die Schuhmode in jedem Sommer. Mit diesem Schuh können auch Sie auf der ganz großen Fashionwelle segeln.